.für Ensemble (2008-09)
———-ravissant la clarté (hinreißend/entreißend die Klarheit)
…et la mort, à mes yeux ravissant la clarté, rend au jour qu’ils souillaient toute sa pureté.
———-Letzte Worte von Phèdre in der gleichnamigen Tragödie von Racine, aber falsch zitiert (Das Original lautet dérobant la clarté. Gedächtnisfehler?) von Simone Weil in ihrem Buch La pesanteur et la grâce; Worte, in denen sie ihre Begriff der décréation (Dekreation: de-Inkarnation von der Person für die Erreichung des Unpersönlichens) präzis dargestellt finden konnte (Quand je suis quelque part, je souille le silence du ciel et de la terre par ma respiration et le battement de mon cœur. S.W.).
———-idioma y astillas (Sprache und Spänne)
———-Aus einem Gedicht von Marcos Canteli. In diesem Stück als zweimal komponierte Prozess (Selbstzitate? voll von Gedächtnisfehler?) von der Sprache und ihre Rhetorik (Die Rhetorik war die techné, die die Sprache ihrer selbst bewusst machte. P.Ricoeur) bis zur Erreichung ihrer Abwesenheit; oder als zweimal langsames Durchlaufen durch das Gebiet zwischen ravissant (hinreißend) und ravissant (entreißend).
José Luis Torá
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